
Echte Weinkenner können auch SAP
Das neue Warenwirtschaftssystem der Rheinberg Kellerei entspricht nicht nur neuesten IT-Standards – erstmals werden auch sämtliche Wertschöpfungsprozesse eines produzierenden Unternehmens abgebildet.
Vielseitig, integriert, SAP-basiert
Das bisherige Warenwirtschaftssystem wurde abgelöst durch die Verwendung des bestehenden SAP Retail-Systems für Handelsware. Außerdem wurde für die Abbildung der Produktion (Weinkeller & Abfüllung) ein neues SAP ERP 6.0 eingeführt. Damit ist die Rheinberg Kellerei direkt an das Zentrale Warenwirtschaftssystem angeschlossen. Die neue integrierte Systemlösung auf Basis von SAP bietet gleich mehrere signifikante Vorteile:
Alles in einer Hand
Im neuen Warenwirtschaftssystem werden alle essentiellen Geschäftsprozesse abgebildet: Von der Most-Beschaffung über den Keller bishin zu Abfüllung, Lagerung, Logistik und Verkauf von Flaschenweinen. Dies ermöglicht eine bedarfsgerechte Produktionssteuerung.

Umfassendes Controlling
Mit dem zusätzlichen Aufbau eines umfassenden Produktkosten-Controllings wurden die Analyse- und Auswertungsmöglichkeiten verbessert: Damit ist die Rheinberg Kellerei nun in der Lage, die gesamte Wertschöpfungskette des Weins zentral nachzuvollziehen und Maßnahmen zur Optimierung von Produktherstellungskosten abzuleiten.

Einheitliche Prozesse
Die Nutzung einheitlicher Stammdaten und integrierter Prozesse reduziert nicht nur manuelle Aufwände und potentielle Fehlerquellen – es ermöglicht auch den Ausbau des elektronischen Datenaustauschs und steigert nicht zuletzt die Attraktivität der Rheinberg Kellerei als Arbeitgeber.

Ausbaufähig
Mit der Einführung von SAP bei der Rheinberg Kellerei wurde ein zukunftssicheres Template geschaffen, das auf weitere Produktionsbetriebe übertragen werden kann und somit erhebliche Nutzungspotentiale birgt. Das neue Warenwirtschaftssystem ist eine Art Musterlösung für zukünftige Projekte, die bereits wichtige Anforderungen anderer EDEKA-Produktionsbetriebe berücksichtigt und somit architektonische Entwicklungsmöglichkeiten schafft.
Integration von Fremdsystemen
Auch bestehende Fremdsysteme können reibungslos in die Systemlandschaft integriert werden, z.B. sind die Lagerverwaltungssysteme der Firmen Brunthaler und Alpentrans per Schnittstelle an SAP angebunden.

Ein fein aufeinander abgestimmtes Team
Das Kernteam auf Seiten der EDEKA DIGITAL bestand aus Beratern und Entwicklern aus den Bereichen Zentrales Warenwirtschafts-system, Stammdaten sowie SAP BI und FI-CO. Insbesondere beim Systemaufbau, bei der Zuordnung von Rollen und Berechtigungen, der Einplanung von Jobs und bei der Einrichtung der Schnittstellen konnten wir uns auf eine starke Unterstützung aus dem Bereich Technologie verlassen.
Das SAP System wurde individuell auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Rheinberg Kellerei zugeschnitten. Die wurden im Vorfeld gemeinsam mit den Experten der Rheinberg Kellerei erarbeitet. Verschiedene Funktionalitäten wurden schon während der Umsetzung getestet und abgestimmt. So konnte permanent sichergestellt werden, dass sämtliche im Konzept definierten Prozesse korrekt konfiguriert und entwickelt wurden.
Nachgefragt bei Kathrin
Für EDEKA DIGITAL war Kathrin mitverantwortlich für das Projekt Rheinberg Kellerei.
Wie war die Ausgangssituation vor diesem Projekt?
Mit dem alten Warenwirtschaftssystem fehlte der Rheinberg Kellerei die notwendige Transparenz, um die stetig wachsenden betriebswirtschaftlichen Anforderungen – z.B. die Optimierung des Warenflusses oder eine Vollkostenrechnung pro Artikel – auch seitens der Regionen zu realisieren.
Auf was sind Sie besonders stolz?
Das EDDI-Team hat gemeinsam mit den Fachbereichen der EDEKA-Zentrale und der Rheinberg Kellerei Hand in Hand gearbeitet. Somit konnten auch bei großen Herausforderungen letztendlich immer pragmatische Lösungen gefunden werden. Wir sind im Projekt als Team zusammengewachsen – Uns allen war klar, egal wie groß die Schwierigkeiten waren, zusammen schaffen wird das.
Was, würden Sie sagen, haben Sie in diesem Projekt dazugelernt?
Das Thema „Change Management“ sollte nicht unterschätzt werden. Durch den Einsatz von SAP ändern sich auch die täglichen Arbeitsprozesse und daraus resultierende Abhängigkeiten. Dafür ein Bewusstsein zu schaffen und die Mitarbeiter von Anfang an mitzunehmen – dies waren zwei entscheidende Faktoren für den Erfolg.
